My fair Lady

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Professor Higgins, eitler Junggeselle und Sprachforscher von hohen Gnaden, lauscht in den Arkadengängen von Covent Garden dem Verkaufsgeschrei der Fliegenden Händler. Fasziniert von dem breiten, ausgesprochen ordinären Cockney-English der kleinen Blumenverkäuferin Eliza Doolittle, notiert er die "gutturalen" Laute des hübschen Mädchens, die unter anderem Oberst Pickering, wie Higgins Sprachforscher, Veilchen anbietet.

 

Sie hat Angst vor Higgins, hält ihn für einen Polizeischnüffler, der ihr womöglich Schwierigkeiten machen könnte. Die beiden Sprachforscher geraten in ein fachliches Streitgespräch, in dessen Verlauf Higgins behauptet, er könne aus dieser "Kreatur" binnen kurzer Zeit eine Lady machen.


Eliza, hellhörig geworden, entschließt sich, Sprachunterricht bei Higgins zu nehmen. Der reiche Oberst übernimmt in Form einer Wette sogar die Kosten. Der Unterricht beginnt. Die langsamen Fortschritte bringen Higgins an den Rand der Verzweiflung. Als Higgins zum ersten Mal nicht mehr der unbarmherzige Pauker ist, sondern auch menschliche Regungen zeigt, gelingt das Wunder: eines Abends, im Beisein des Oberst, spricht Eliza akzentfrei den blödsinnigen Satz:

 

"Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen."


Higgins läßt Eliza herausputzen, um sie der Gesellschaft beim Pferderennen in Ascot vorzustellen. Daß der junge Freddy Eynsford-Hill ihr Avancen macht, stört ihn wenig, für ihn ist Eliza ein Kunstprodukt, das er selbst erschaffen hat (siehe "Pygmalion"). Eliza soll lediglich der Beweis dafür sein, daß er als Sprachforscher und Pädagoge unschlagbar ist. Als Forum wählt er den Ball der Botschafter, auf dem der berühmte ungarische Wissenschaftler Zoltan Karpathy Eliza testen soll. Er ist bekannt dafür, jeden Emporkömmling sofort entlarven zu können. Doch Eliza ist für ihn eine ungarische Prinzessin.

 

Nach dem Ball fallen sich Higgins und Pickering in die Arme und ergehen sich solange in gegenseitigen Lobhudeleien, bis Eliza das Haus des Professors, zutiefst gekränkt auf Nimmerwiedersehen verläßt.
Higgins begreift ihre Wut überhaupt nicht. Für Elizas Vater, Alfred P. Doolittle, der eine höchst philosophische Begabung hat, die Dinge realistisch zu sehen, zeigt Higgins sogar Bewunderung. Auf dessen Protektion hin kommt der Müllkutscher sogar zu einem kleinen Vermögen und muß nun seine "Madame" heiraten. Die letzte Nacht vor dem Verlust seiner Freiheit will er aber noch einmal so richtig ausleben.


Inzwischen hat Higgins das Verschwinden Elizas bemerkt und erfährt von seiner Mutter, daß sich Eliza mit ihr ausgesprochen hat. Auch hier kommt es wieder zum Streit zwischen den beiden, und Higgins muß demütig eingestehen, daß Eliza nicht mehr sein Sprechapparat ist, sondern sich zu einer denkenden Frau entwickelt hat, an die er "gewöhnt" ist. Barsch fordert er sie auf, zurückzukehren, aber Eliza läßt ihn abfahren. Auf dem Heimweg kommt Higgins zur Besinnung: Er wird die zauberhafte Person vermissen. In seinem Studierzimmer setzt er sich vor den Sprechapparat, an dem Eliza so mühevoll geübt hat, und lauscht ihrer Stimme.

 

Plötzlich taucht die "Fair Lady" auf, stellt die Maschine ab und spricht selbst noch einmal die Zeilen, mit denen er sie gequält hat. Der Professor sieht überrascht auf, lehnt sich gemütlich in seinem Sessel .zurück - und verlangt, in dem Unvermögen seine wahren Gefühle zu zeigen, seine Pantoffeln ...


Mitwirkende

Im Rampenlicht:

Eliza Doolittle - Lotte Bachmann
Alfred P. Doolittle, ihr Vater - Herbert F. Seiringer
Prof. Henry Higgins - Andreas Krautschneider
Mrs. Higgins, seine Mutter - Elke Büchler
Oberst Pickering - Walter Schwecherl
Freddy Eynsford-Hill - Bernhard Pfusterer
Mrs. Eynsford-Hill, seine Schwester - Ursula Köttl*
Mrs. Pearce - Leopoldine Klimstein

ZoItan Karpathy/Harry - Marko Breber*
Kneipenwirt - Herbert Seiringer

Butler bei Prof. Higgins - Gottfried Zwielehner
Jamie - Bernhard Harringer*
1. Cockney - Franz Reiner*
2. Cockney/Zeremonienmeister - Andreas Distler
Mrs. Hopkins - Maria Sögner*
Königin v. Transylvanien - Traudi Schöbel*
Lord Boxington - Josef Kiener*

 

Weiters als Marktleute, Bediente, Gäste usw. zu sehen:

Romi Doppler*, Sylvia Eckl*, Annemarie Forstinger*, Maria Kirchberger*, Johanna Kröpfl*, Wolfgang Reisinger*, Albert Schweitzer*, Johann Wagner*, Marko Breber*, Herbert Seiringer, Gottfried Zwielehner, Bernhard Harringer*, Franz Reiner*, Andreas Distler, Maria Sögner*, Traudi Schöbel*,  Josef Kiener*

Tanzeinlagen:

Anita Hofstadler
Petra Wiesauer
Sandra Fürthauer*
Marieluise Hörlesberger *
Johanna Kröpft *
Claudia Vörös

 

* Chor der St.-Josefs-Bühne

 

Musik:

Korrepetition - Hedi Bachmann, Waltraud Brenneis, Erich Platzer
Klavier - Waltraud Brenneis

Flöte - Martina Eitzinger
Oboe - Renate Nobis
Klarinette - Franz Grabner, Barbara Pfusterer
Trompete - Christoph Eckl, Günter Eitzinger, Erwin Sonntag, Georg Bürger
Posaune - Reinhard Pohn, Gerhard Six, Peter Schweitzer
Cello - Ulrike Schirl
Schlagzeug - Michael Leitner
Horn - Gerhard Lugstein
Tuba - Jürgen Kobler, Andreas Trausner


Musikalische Leitung - Klaus Duftschmid und Christoph Eckl

Choreinstudierung - Gerhard Lugstein


Gesamtleitung und Inszenierung - Joset Stammler und Alois Hangler


Die vielen dahinter.
Bühnenkonzept und Regieassistenz - Alois Hangler
Bühnenbild - Bruno Bachmann
Beleuchtung - Franz Reiter
Videoübertragung - Norbert Festner
Tontechnik - Josef Mayrhofer, Hermann Lehner


Masken und Frisuren:

Petra Kohberger, Johanna Kröpfl, Tanja Preßl, Michele Weiß, Petra Wiesauer


Requisite - Josef Kiener
Kostüme - Lotte Bachmann, Michaela Pfusterer, Michele Weiß
Souffleuse - Renate Gruber, Carola Kochmann, Christina Lutz


Technik und Bühnenumbau:

Fritz Büchler, Andreas Distler, Alois Hangler, Markus Hofauer, Ernst Ornetsmüller, Franz Reiner, Wolfgang Reisinger, Franz Reiter, Herbert Seiringer, Gottfried Zwielehner


Bühnenbau und Ausstattung:

Marko und Robert Breber, Fritz Büchler, Andreas Distler, Jürgen Eitzinger, Norbert Festner, Manfred Fuchs, Johannes und Reinhard Grünbacher, Alois und Renate Hangler, Bernhard Harringer, Markus Hofauer, Leopoldine Kliemstein, Andreas und Veronika Krautschneider, Reinhard Kröpfl, Ernst und Veronika Ornetsmüller, Andreas, Bernhard und Michaela Pfusterer, Franz Reiner, Wolfgang Reisinger, Franz Reiter jun. und Franz Reiter sen., Walter Schwecherl, Elisabeth, Herbert und Herbert F. Seiringer, Josef und Leo Stammler

Buffet - Claudia und Karl Erkner mit Team

Kartenvorverkauf - Steffi und Josef Kiener

Abendkassa - Veronika Krautschneider, Karin Grünbacher, Margit Grabner